Mitwirkung: Swissfaculty positioniert sich bei Swissuniversities

Nach mehr als einem Jahr Gespräche und Vorbereitungsarbeit wurde am 16. Mai 2019 der fh-ch als Teil von swissfaculty
zur Plenarversammlung von swissuniversities eingeladen.

swissfaculty, actionuni als Vetretung des Mitellsbaus und der Verbands der Schweizer Studierendenschaften (VSS) stellten ihre Positionen zur „Partizipation an den Hochschulen“ und deren Umsetzung Good-Pratices vor. Die wesentlichen Wünsche zur Partizipation sind:

  • Erhöhung der Identifikation der Mitarbeitenden und Studierenden mit der Hochschule
  • Erhöhung der Akzeptanz der getroffenen Entscheidungen
  • Erhöhung der Attraktivität der Hochschule als Arbeitgeberin
  • Erhöhung der Motivation und der Bereitschaft der Hochschulangehörigen, Verantwortung für die Hochschule zu übernehmen
  • Nachhaltige Weiterentwicklung und stabile Lösungsfindung bei Herausforderungen durch umfassende Nutzung des Potentials
  • der Beteiligten
  • Möglichkeit, Aufgaben und Verantwortung zu übertragen (z.B. durch Leistungsvereinbarungen)

Dazu braucht es die folgenden sechs Voraussetzungen für zielorientierte Partizipation

  • Statuarische Verankerung und Durchsetzung der Partizipation
  • (Governance)
  • Etablierung einer eigenen, von der Aufbauorganisation
  • der Hochschule unabhängigen “Organisation” (eigenständige Wahl ihrer Mitglieder aus der Gruppe, die sie vertreten; eigene Statuten)
  • Rechtzeitige Information über wichtige Geschäfte zwecks angemessenen Vorbereitung
  • Stimm- und Antragsrecht in allen Gremien, in denen die Vertreterinnen und Vertreter der Organisation Einsitz haben
  • Finanzielle oder zeitliche Aufwandsentschädigung
  • Kultur der Partizipation (auf allen Hochschulebenen)

Zur Erreichung des Ziels einer Kultur der Partizipation auf allen Ebenen sind folgende Schritt sinnvoll

  • Formulierung klarer (mittelfristiger) Ziele bezüglich Partizipation unter Wahrung der Autonomie der Hochschulen
  • Regelmässiger, systematischer Austausch mit den betroffenen Kreisen
  • Good-Practice-Austausch der Hochschulen untereinander
  • Benennung einer Ansprechperson der Hochschulen für den Bereich Partizipation