An der Fachhochschule Nordwestschweiz entstehen neue Prozesse vom Spesen- bis zum Genehmigungsprozess für das Halbtax. Für die Home-Office-Mitarbeitenden und Studierenden ist der Zugang online leichter möglich als in Papierform.
Jedoch setzt die Einarbeitung in die neuen Prozesswerkzeuge Kenntnisse für die richtige Wahl von Browser und Adresse voraus, und die Nutzung von immer mehr Werkzeugen mit ihren unterschiedlichen Anordnungen und Bezeichnungen von Bedienelementen auf der Benutzeroberfläche lässt deren Einsatz zur Herausforderung für die Nutzenden werden.
Neben dem Aufwand für Einarbeitung und Nutzung in neue Plattformen werden durch die Digitaliseriung auch zunehmend Arbeiten von der Verwaltung zu den Endusern verlagert, das heisst, dass die Mitarbeitenden mehr Zeit mit administrativen Arbeiten verbringen, als dies die Rahmenbedingungen des Gesamtarbeitsvertrages vorsehen.
Für den fh-ch-nw stellen sich folgende Fragen für einen wirkungsvollen und effiziente Einsatz der vielen Werkzeuge:
- Mitwirkung:
«Wie wird zukünftig die Usability der neuen Werkzeuge von unterschiedlichen Nutzern mit unterschiedlichen Kompetenzen und Nutzungshäufigkeit einbezogen, verbessert, einheitlicher und gesamthaft für die FHNW effizienter?» - Kommunikation:
«Wie sieht die Strategie der FHNW bezüglich der vielen Werkzeuge aus und und deren Zusammenspiel aus?» - Administrative Kosten:
«Wie wird sichergestellt, dass die neuen Werkzeuge den administrativen Aufwand (Kosten) der Dozierenden reduzieren?» - Wirkung im vierfachen Leistungsauftrag: Rolle und Aufgaben der Nutzer?
«Wie kommen die Dozierenden wieder zurück zu ihren Kernaufgaben im vierfachen Leistungsauftrag?»
Der fh-ch ist seit Jahren daran, die Administration und deren Wirkung auf den Leistungsauftrag kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.
Siehe fh-ch: https://fh-ch.ch/wp-content/uploads/sites/8/2021/10/Gespraechsgrundlage-Administration.pdf