Der Verband der Fachhochschuldozierenden Schweiz (fh-ch) schaut besorgt auf die Entwicklungen in der Ukraine. Er fordert den Bundesrat und swissuniversities auf, das Notwendige zu unternehmen, damit die Studierenden (Bachelor, Master, Doktorat) aus der Ukraine, unabhängig von ihrer Nationalität, die als Flüchtlinge in der Schweiz ankommen, bei uns so schnell als möglich ihre Studien weiterführen können.
Die Studiengebühren sollen ihnen erlassen werden. Ebenso sollen ihnen – wenn nötig – Computer und andere Geräte zur Verfügung gestellt werden, damit sie unter den gleichen Bedingungen wie ihre Kommilitonen studieren können. Diese Bestimmungen gelten für den Abschluss des gesamten laufenden Studiengangs (Bachelor, Master oder Doktorat), auch wenn sich die Lage in der Ukraine im Laufe des Studiums normalisieren sollte.
Der Verband der Fachhochschuldozierenden Schweiz (fh-ch) schlägt den Hochschulen vor, mit Hilfe und Unterstützung des Bundes, der Kantone und Gemeinden einen Fonds einzurichten, der an jeder Fachhochschule oder Universität verwaltet wird, um für die Bedürfnisse der Studierenden aus der Ukraine aufkommen zu können.
Der Verband der Fachhochschuldozierenden Schweiz (fh-ch) appelliert zudem an die Grosszügigkeit und das Wohlwollen aller Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulen, damit die Studierenden unter den bestmöglichen Bedingungen und Vorkehrungen aufgenommen werden und bittet das ukrainisch- und russischsprachige Personal, ihre Kenntnisse den Hochschulen zur Verfügung zu stellen, um den Studierenden die Formalitäten zu erleichtern.
Bern, den 3. März 2022
Für den Verband der Fachhochschuldozierenden Schweiz (fh-ch)
Dr. Anne Krauter, Präsidentin