Anne Krauter begrüsst die Teilnehmenden zur ersten ZV-Sitzung nach der Delegiertenversammlung 2022 in Lausanne.
swissfaculty ist die „Konferenz Hochschuldozierende Schweiz“ und damit offizieller Ansprechpartner des Bundes in Bildungsfragen. Nach der Pensionierung von Denise Martin war die Stelle durch Richard Kohler (SGL) besetzt. Nun ist es gelungen, Prof. Dr. Monika Wicky als Geschäftsführerin zu gewinnen. Sie ist Dozentin und kennt die FH-Landschaft sehr gut.
Der Dialog mit der Basis ist ein ungelöstes Problem von Dachorganisationen. Vielfach weiss die Basis nicht, was die Dachorganisation tut, und es kommen Zweifel am Nutzen des Dachverbandes auf. Die strategische Ausrichtung des fh-ch soll an einer Klausursitzung des ZV in Olten, die am 3. März 2023 stattfinden wird, geklärt und diskutiert werden.
Am 1. September 2022 hat in Brugg ein Corona Workshop stattgefunden, den der fh-ch zusammen mit der FH-Kammer von swissuniversities oranisiert hat. Das Resultat dieses Workshops ist ein Positionspapier des fh-ch zur Lehre nach Corona. Dieses Papier wird spätestens anfangs Januar bei der FH-Kammer eingereicht und soll von der FH-Kammer am 17. Januar 2023 besprochen werden. Die FH-Kammer wird anschliessend eine Stellungnahme zu unseren Positionen abgeben, damit diese an den einzelnen Fachhochschulen umgesetzt werden können.
Wenn es um Personalreglemente geht in den einzelnen Fachhochschulen, dann werden die Dozierendenverbände gerne aussen vor gelassen. Nicht selten passiert es, dass die Administration Fragen der Dozierendenverbände mit dem Argument abtut, andere Schulen machten es gleich. Uns stellt sich die Frage: Wie kommt eine Sektionbei der gegenwärtigen Informationspolitk zu verlässlichen Informationen aus anderen Hochschulen, wenn es um Personalfragen geht?
Um die Mitwirkungsrechte in den einzelnen Hochschulen steht es schlecht, obwohl bei der Akkreditierung der meisten Hochschulen fehlenden oder mangelhaft ausgestaltete Mitwirkungsrechte bemängelt wurden. Die Rektorate haben zwar Hochschulversammlungen installiert, dort sind jedoch Studierende, Mittelbau, Dozierende und Personen aus der Administration vertreten. Und es stellt sich die Frage, ob in diesen Gremien die Anspruchsgruppen in einem ihrer Bedeutung angemessenen Verhältnis vertreten sind. Zudem ist zu diskutieren, ob die Gremien über die nötigen Kompetenzen verfügen, um berechtigte Anliegen durchsetzen zu können. Bruno Weber hat eine Resolution verfasst, die nationale Standards für die Mitwirkung der repräsentativen Gruppen in den Fachhochschulen fordert.
30. November 2022 / aus dem Protokoll von F. Baumberger