Die Fachhochschulen stehen unter zunehmendem finanziellem Druck. Dies liegt einerseits an der allgemeinen Teuerung und den derzeit rückläufigen Studierendenzahlen, andererseits aber auch daran, dass die Bundesbeiträge für die Jahre 2025–2028 hinter den gerechtfertigten Forderungen zurückbleiben.
Zusätzlich verschärft das Sparprogramm 2027 des Bundesrates die Situation:
- Es sieht eine Reduktion des Bundesanteils an der Finanzierung der Fachhochschulen von 30 % auf 27 % vor
- eine Kürzung der Beiträge an Innosuisse um 10 % sowie
- den vollständigen Verzicht auf projektgebundene Fördermittel für Hochschulen, z.B. zur Weiterentwicklung der Lehre und Zusammenarbeit
Zwar sollen diese finanziellen Einschnitte durch eine Verdopplung der Studiengebühren sowie eine stärkere Beteiligung der Wirtschaft an Forschungsprojekten kompensiert werden. Doch diese Massnahmen bieten keine verlässliche Einnahmequelle, schaffen Ungerechtigkeiten für Studierende und sorgen längerfristigen für fehlenden Nachwuchs in der Lehre & Forschung.
Der Verband der Fachhochschuldozierenden fh-ch wird mit der Sektion fh-ch-nw und eurer Unterstützung eine Vernehmlassung zum «Sparprogramm des Bundesrates» verfassen. Wir laden Euch zu einer Online-Veranstaltung mit Feedback zur folgenden Agenda ein:
- Begrüssung (4’)
- Argumente der Studierenden gegen das Sparprogramm des Bundesrates (7’)
- Argumente des ETH-Rates gegen das Sparprogramm des Bundesrates (7’)
- Argumente des fh-ch gegen das Sparprogramm des Bundesrates (7’)
- Was bedeuten die Sparmassnahmen für die Lehrenden und Forschenden an den Fachhochschulen? Erfahrungen und Überlegungen der Teilnehmenden (30’)
- Weiteres Vorgehen und Verabschiedung (5’)
Interessenten für die Online-Veranstaltung melden bitte sich bitte mir, Norbert Hofmann (norbert.hofmann@greenmail.ch), damit ich die Nuudle-Einladung an Euch weiterleiten kann.
Gruss und Dank
Norbert