Liebe Kolleginnen und Kollegen
Bruno Weber-Gobet begrüsste pünktlich um 17:15 h die Teilnehmenden zur DV 2021, die wie letztes Jahr virtuell stattfand. Die statutarischen Tagesordnungspunkte gingen recht zügig über die Bühne. Jahresbericht und Jahresrechnung zeigen einen positiven Vereinslauf für das Jahr 2020. So wurde der Vorstand denn auch einstimmig entlastet. Mehr zu reden gab das Budget 2022. Es basiert auf der Annahme, dass der fh-zh aus dem Verband ausscheiden wird. Damit sinken die Einnahmen naturgemäss und das Budget weist ein Defizit auf, was im Moment aber verkraftbar ist. Der Kassier weist darauf hin, dass die Visibilität des Verbandes sowohl auf politischer wie auch auf der Hochschulebene verbessert werden muss. Für die Medienarbeit muss etwas Geld vorhanden sein, um allenfalls auch einmal einen Artikel schreiben lassen zu können.
Besonderes beschäftigte die DV, dass der fh-zh seit mehr als zwei Jahren seinen Mitgliederbeitrag nicht mehr bezahlt. Die Statuten geben dem fh-ch die Möglichkeit, Sektionen, welche ihren statuarischen Verpflichtungen nicht nachkommen, auszuschliessen. Die DV entscheidet, dass mit dem fh-zh noch einmal das Gespräch gesucht werden soll, in der Hoffnung, dass der fh-zh bis zu einer definierten Frist sich wieder für eine konstruktive Zusammenarbeit entschliesst.
Hocherfreulich ist die Botschaft, dass sich Frau Dr. Anne Krauter Kellein, HKB, bereit erklärt hat, das Präsidium des Dachverbandes zu übernehmen. Anne ist damit die erste Frau an der Spitze des Verbandes und wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg. Nicht weniger erfreulich ist die Mitteilung, dass Dr. Michael Bächtold von der HSLU in Zukunft als Vizepräsident amten wird. Damit geht die Führung des Verbandes in jüngere Hände über. Der abtretende Präsident, Hervé Bourrier, HES-FR, soll anlässlich einer kommenden persönlichen ZV-Sitzung offiziell verabschiedet werden.
Angewandt heisst nicht digital – zumindest vom Didaktischen hergedacht. Die FHs beginnen mit der Planung für die Zeit nach Corona und wittern Sparpotenzial im Fernunterricht. Dozierende und Studierende sind sich aber einig, dass guter Unterricht auch soziale Nähe braucht. In diesem Sinne hat der Verband eine Resolution verabschiedet, die fordert, dass die Dozierenden bei der Rückkehr zu einem neuen, andersartigen «courant normal» mitreden und sich einbringen können. Zudem möchte er im kommenden Vereinsjahr die Zusammenarbeit mit der Kammer FH verstärken und die Mitgliederwerbung ankurbeln.
Mitwirken heisst auch mitgestalten im fh-ch – in diesem Sinne wünscht sich der ZV eine noch regere Teilnahme an der nächsten DV und lädt alle Kolleginnen und Kollegen ein, sich auch in die Führung des Verbandes einzubringen. Anmeldungen nimmt das Sekretariat mit Freude entgegen.
Freundliche Grüsse
Zentralvorstand Fachhochschuldozierende Schweiz